Das E2 Forum Frankfurt rückt die Chancen für Gebäude von heute und morgen durch Innovation, Digitalisierung und Nachhaltigkeit in den Fokus.
Erleben Sie die innovativen Lösungen der Hersteller aus der Aufzug- und Fahrtreppenbranche an ihren Messeständen. Und erfahren Sie von den Experten der Konferenz mehr über die technische Integration dieser Förderanlagen in Immobilien- und Verkehrsmanagement, Gebäudeplanung und -betrieb, Quartiersentwicklung und Smart City. Werden Sie Teil des branchenübergreifenden Dialogs!
Konferenzthemen 2022
„Innovation, Digitalisierung und Nachhaltigkeit – Chancen für Gebäude von heute und morgen“: Zu diesem Themenkreis bietet das E2 Forum Frankfurt an allen beiden Veranstaltungstagen für die Entscheider in Planung, Betrieb und Entwicklung von Aufzug- und Fahrtreppenanlagen aus der Industrie, Gebäudetechnik und Immobilienwirtschaft aktuelles Konferenzwissen. Nehmen Sie in mehr als fünfzig Vorträgen und Diskussionsformaten am aktuellen Expertenwissen und an den Zukunftsszenarien der vertikal-horizontalen Mobilität in und zwischen Gebäuden teil. Und sehen Sie bereits jetzt die Schwerpunktthemen, erste Eindrücke vom Konferenzort im Congress Center Messe Frankfurt (CMF) und die Informationen für Ihre Planung und Teilnahme.
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Vorträge zum Nachlesen und Herunterladen

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Zu den VorträgenDas E2 Forum Frankfurt tagt im CMF



Konferenz + Networking

E2 Forum Konferenz – das heißt auch 2022 wieder: Expertenwissen plus Networking und erfrischende Kontakte plus kulinarisch-geselliges Beisammensein: Das Programm umfasst für alle Konferenz-Teilnehmer*innen auch die Teilnahme am Networking Dinner am Abend des ersten Konferenztages (Mittwoch, 21. September) sowie den Besuch der Ausstellung an beiden Konferenztagen. Die Tickets gelten entsprechend für dieses Angebot an beiden Tagen und sind im Online-Ticketshop erhältlich. Wir freuen uns auf Sie!
Save the Date E2 Forum Frankfurt 2022
Panels und Events 2022
Online Panel „Aufzugtechnik - Anforderungen aus Kundensicht: IoT und Datenplattformen“ I Donnerstag, 8. September 2022, 8-9 Uhr
„Konferenz-Vorglühen“ vor dem E2 Forum in Frankfurt am Main mit E2-Experten im Online Panel gefällig? – In den Dialog zwischen Industrie und Betreibern stimmt das E2 Forum bereits am 8. September (08:00-09:00 Uhr) ein: Dann diskutieren Experten in einem Online Panel über „Aufzugtechnik – Anforderungen aus Kundensicht: IoT und Datenplattformen“. Die Entscheider großer Immobilienbetreiber wie Vonovia blicken mit Vertretern der E2-Industrie wie etwa Bosch Climate Solutions auf das Zusammenspiel von Aufzügen und Fahrtreppen bei den Gesamtprozessen auf Betreiberseite.
Moderator Wolfgang Moderegger diskutiert mit diesen Panelists die Erwartungen der Nutzer und fragt, wie die Betreiber mit dem Datenmanagement und Schnittstellen umgehen und welche neuen Geschäftsmodelle sich für Hersteller und Betreiber bereits ergeben:
- Elena Schroven, Leiterin Geschäftsentwicklung und IoT, Vonovia
- Matthias Trautner, Head of Global Competence Center Monitoring Services, Bosch Climate Solutions
- Karl Heinz Belser, Key Account Manager bei Johnson Controls Systems & Service, und Präsident der BACnet Interest Groupe Europe
- Philipp Brüßler, CTO, K-solutions, Kollmorgen Steuerungstechnik
Veranstalter des Online Panels sind die Building Technology Experts der Messe Frankfurt und die führende Eventplattform der internationalen Immobilien- und Bauindustrie, BUILTWORLD. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Die kostenfreie Teilnahme und Anmeldung erfolgen auf: BUILTWORLD - Building Technology Experts - Die Aufzugtechnik - Anforderungen aus Kundensicht: IoT und Datenplattformen
Online Panel Betrieb und Instandhaltung von Aufzügen: Chancen von Predictive Maintenance (19. Juli 2022, 8-9 Uhr)

Verlässliche Verfügbarkeit von Aufzügen: Wartung mit Steuerungsdaten vs. Predictive Maintenance
Vorausschauende Instandhaltung ist ein über die letzten 20 Jahre gewachsenes Instrumentarium – bei Anbietern von Aufzugstechnik und Komponenten wie auch bei Aufzugdienstleistern und Betreibern von großvolumigen Anlagen v.a. im öffentlichen Sektor. So der Ausgangspunkt der Panelists am 19. Juli, die aus genau diesen drei Anwendungsgebieten auf die jüngsten Entwicklungen auf Basis digitaler Vernetzung, Sensor- und Messtechnik blicken – mit durchaus individuellen Erfahrungen und Perspektiven. Alle drei Optionen, so zeigte sich, haben Vorzüge.
Die unterschiedlichen Akteure – Aufzughersteller und Digitalisierungsexperten, Wartungs- und Servicedienstleister sowie die Betreiber – sollten dennoch erwägen, das Naheliegende mit Aspekten der Predictive Maintenance zu erweitern. Der Versuch lohnt, ergab die Online Diskussion von Moderator Wolfgang Moderegger, BUILTWORLD, mit seinen exklusiven Gesprächspartnern:
- Holger Kutzner, Betriebsingenieur Aufzugs- und Befahranlagen, Fraport AG
- Annika Jamal El-Din, Funktion, Business Line Managerin, Schindler Group
- Martin Hauk, Key-Account-Manager WEARwatcher & Software Development, Henning GmbH & Co. KG.
Aufzughersteller punkten mit „One stop shop“
Dank neuer digitaler Technologien, können heute allein schon über die Steuerungsdaten der Anlagen selbst wichtige Informationen gewonnen werden, die eine „zustandsabhängige Wartung“ durch den Betreiber bzw. beauftragte Dienstleister ermöglichen: Also im Prinzip dauerhafte technische Diagnose und Fehlerquellenerhebung, bevor der Aufzug ausfällt, in einem. Häufig bieten die Hersteller selbst diese vorausdenkende Wartungsleistung an. Die Aufzughersteller punkten mit dieser Form des One stop shop: Die zustandsabhängige Wartung auf Basis der Steuerungsdaten ist ein praktischer Service aus einer Hand, Cloud-basiert und idealerweise direkt an das eigene Wartungsteam gekoppelt, das in der Lage ist, Ausfallzeiten von Aufzügen im Störungsfall um drei Stunden zu reduzieren, wie Annika Jamal El-Din, Schindler, darlegte. Geht es um den Service an Alt- oder Fremdanlagen, kommen zusätzlich auch Sensorik-Boxen zum Einsatz, um etwa Fahrkomfort, Türöffnungsverhalten, Abstände zu ermitteln.
Sensorik-basierte Komponenten: Selbstlernend dem Schaden einen Schritt voraus
Komponentenanbieter und Digitaldienstleister heben über die Anlagen-eigenen Steuerungsdaten hinaus einen Pool an zusätzlichen Messdaten. Sie profitieren dabei von neueren Entwicklungen der Digitalisierung und Internetprotokolle aus den vergangenen Jahren, die die Auswertung permanent erhobener Daten unabhängig vom jeweiligen Gerätetyp und seinen Steuerdaten und noch feinmaschiger möglich macht. Die unter Predictive Maintenance gefassten Anwendungen basieren auf Sensorik-Messdaten, die mittels selbstlernender Systeme Komfortdellen, Störungen und Verschleißerscheinungen digital detektieren und antizipieren, bevor sich der Schaden oder Anlagenausfall ereignet. Gerade Betreibern, die unterschiedliche Anlagentypen aus diversen technischen Generationen im Einsatz haben, empfahl Martin Hauk, Henning GmbH: „Wenn ich das Gesamtbild haben will, brauche ich Sensorik zusätzlich zu den Steuerungsdaten.“
Heißes Eisen „Datenhoheit“ und: Wieviel digitales „Controlling“ ist sinnvoll?
Bestätigung kam von Betreiberseite: Je nach Umfang der bewirtschafteten Aufzugsanlagen könne es zunehmend relevant sein, die optimale Verfügbarkeit der Anlagen umfassend mit vorbeugenden Services zu unterhalten. Holger Kutzner, Betriebsingenieur Aufzugs- und Befahranlagen bei Fraport AG, sieht ganz klare Vorteile. Er ist „Herr der Aufzüge und Fahrtreppen“ am Flughafen Frankfurt Rhein Main, einem der größten Airport-Hubs Europas, und damit über ein attraktives Volumen von 240 Fahrtreppen, 80 Fahrsteigen und knapp 600 Aufzügen: „Wir sind im Betrieb der Fraport-Anlagen in der glücklichen Position, alle Anlagen in den verschiedenen Gebäuden an einem gemeinsamen Standort bauen, betreiben, warten und entwickeln zu können. Das erleichtert es, es bei aller Größe in übersichtlichen Strukturen arbeiten zu können.
Das bedinge, so Kutzner, das Vorgehen: Fraport unterhält ein eigenes Datensystem, definiert die Parameter und baut das Datentelegramm selbst. Gibt dies als Basis von Ausschreibungsprozessen schon gleich an die Bewerber mit. Fraport setzt bisher auf die Auswertung der Steuerdaten der Anlagen.
Das sehe bei anderen Betreibern mit weit größeren Volumina an verschiedensten Standorten ganz anders aus: Vor allem Betreiber ohne eigene Messdaten- und Predictive Maintenance-Basis profitierten von Cloud-basierten Lösungen, die einerseits vom Hersteller direkt angeboten oder von Komponentenherstellern mit entsprechenden Digitalpaketen betrieben werden. Die Möglichkeiten sind umfangreich und können auf die kundenspezifischen Bedarfe angepasst werden.
Konkret für Fraport sieht Kutzner jedenfalls: „Du kaufst einen Aufzug nicht von der Stange!“ Erste Erfahrungen mit zusätzlichen Predictive Maintanance-Anwendungen seien in einem ersten Schritt gemischt verlaufen: Wenn die individuellen Varianzen der Anlagen, die aus den unterschiedlichsten technischen und damit digitalen Generationen kommen, nicht berücksichtigt würden, könne eine hochsensible Meldetoleranz das gesamte System lahmlegen, wo man auf Basis von Steuerungsdaten dagegen noch autonomer steuern, warten, abstellen könne. „Aber Predictive Maintenance auf Basis unserer eigenen Datenlandschaft, das schließe ich für die Zukunft nicht aus.“
Mit dieser konstruktiven, versuchsfreudigen Botschaft beendeten die Panelists ihre Runde: WirTeilnehmer*innen haben viel Hands on-Wissen erfahren können und nehmen neugierig mit, dass da womöglich bis zum Herbst und dem E2 Forum Frankfurt etwas ins Rollen kommen kann.
Bleiben Sie gespannt!
Und merken Sie sich schon Donnerstag, 08.09.2022 vor mit dem Online Panel zu BUILTWORLD - Building Technology Experts - Die Aufzugtechnik - Anforderungen aus Kundensicht: IoT und Datenplattformen
Rückblick auf das Programm 2018

Die über 40 Vorträge des E2 Forum Frankfurt 2018 bezogen sich u. a. auf die planerischen Aspekte, etwa auf konkrete Empfehlungen für den Einsatz von Software zur Bauwerksdatenmodellierung (Building Information Modeling, BIM), auf Schnittstellen und Abgrenzungen zur Bauordnung, auf Aufzugsnormen in der Gebäudeplanung, auf die Einflussfaktoren von Brandschutzkonzepten und weiteren Normen und Vorschriften sowie auf die Aufgaben, Pflichten und Prüfverfahren vor Inbetriebnahme von Aufzugsanlagen.
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